Mit einer einfachen Frage findest du heraus, welche Rolle am besten zu dir passt: die Rolle des Pessimisten oder die des Optimisten.
Außerdem stelle ich dir heute eine witzige Übung für einen flotten Perspektivenwechsel vor.
Die Test-Frage:
Wie stellst du dir dein Leben in einem Monat vor?
Jetzt zwei Überlegungen:
- Wenn du ein Pessimist wärst, wie würdest du dann denken, fühlen und dich vielleicht verhalten, um deine Vorstellungen (bewusst und unbewusst) zu verwirklichen?
- Wie würdest du denken, fühlen und dich verhalten, wenn du ein Optimist wärst?
Und? Was entspricht dir mehr? Deine Antwort ist dein Test-Ergebnis.
Für Skeptiker:
Richtig! Wir sind normalerweise NICHT „entweder Optimist oder Pessimist“! Wenn das eine der Nordpol und das andere der Südpol wäre, dann leben wohl die meisten Menschen irgendwo dazwischen…
Ich persönliche finde, dass wir oft sogar zwischen beiden Polen hin und her wandern — je nachdem, um welches Thema oder um welchen Lebensbereich es geht. Sogar die Tagesform kann eine Rolle spielen.
Du kannst also in deinem Privatleben ziemlich optimistisch sein, und gleichzeitig im Beruf an dir zweifeln.
Worin sich Fachleute jedoch recht einig sind: es gibt eine „Klimazone“, in der man sich am wohlsten fühlt. Dem kann ich zustimmen.
Allerdings sind wir Menschen mobil und anpassungsfähig. Darum kann der gesunde Optimismus in dir trainiert und gestärkt werden. Egal, wie alt du bist. Mehr zum Wissens-Beitrag über Optimismus hier.
Übung: Schneller Perspektivenwechsel
Du hast ein Thema, bei dem du nicht weiter kommst? Eine Sache, bei der du gerne anders denken und anders handeln möchtest, und dir einen neuen Blickwinkel wünschst?
Nimm dir 2 Stühle.
Die Stühle können nebeneinander stehen, aber auch in unterschiedlichen Räumen sein. Auf dem 1. Stuhl hat dein innerer Optimist das Sagen. Auf dem 2. Stuhl kommt dein innerer Pessimist zu Wort.
- Welche Botschaft hat dein innerer Optimist zu diesem Thema / deiner Frage?
- Welche wohlmeinende Absicht verfolgt der Pessimist in dir?
Wechsle zwischen beiden Plätzen hin und her, bis du genau wahrnehmen kannst, welchen Unterschied das macht.
Tipp: Notizen sind eine feine Sache. Schreib deine wichtigsten Erkenntnisse auf! 😉
Gute Aussichten (oder Einsichten?), bis bald!